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Improvisieren lernen mit der Bluestonleiter

Improvisieren lernen mit der Bluestonleiter

Lerne auf der Klarinette zu improvisieren

In neben stehenden Video erkläre ich dir alles, was du benötigst, um ganz einfach ins Improvisieren mit der Bluestonleiter auf der Klarinette einzusteigen.

Du lernst das Bluesschema kennen und wie sich die passende Bluestonleiter aufbauen lässt, mit der du dann immer passend zur Begleitung mit der Klarinette spielen kannst.

Das macht einfach super viel Spaß! Probiere es aus und schreibe gerne einen Kommentar, ob es mit der Anleitung einfach ist oder ob du etwas hinzufügen möchtest.

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Lerne das Überblasen, mehr Sicherheit mit hohen Tönen und den ersten Registerwechsel.

Dieser Videokurs richtet sich an Anfänger, die bereits die tiefe Lage gelernt haben und nun die Clarin-Lage, also die höheren Töne auf der Klarinette lernen möchten. Da ab dem Zeitpunkt bei vielen Probleme auftreten, möchte ich mit diesem Kurs Unterstützung anbieten, so dass auch weiterhin die Freude am Klarinette spielen erhalten bleibt.

Das Bluesschema

Das Bluesschema ist ein universelles Schema für den harmonischen Aufbau eines Blues und besteht aus genau 12 Takten. Du kannst es auf jedem beliebigen Grundton aufbauen.

In diesem Beispiel steht der Blues in a-moll; es ist also ein a-moll-Bluesschema. Die Buchstaben über den Takten zeigen dir, welcher Akkord jeweils in welchem der 12 Takte zugrunde liegt.

Die genauen Details hierzu musst du zunächst nicht wissen, da es darum geht, das Improvisieren mit nur einer Tonleiter zu lernen, nämlich der passenden Bluestonleiter auf a-moll basierend.

Höre dir gerne einmal an, wie es klingt, wenn nur die Grundtöne der Akkorde erklingen.

Um nun über dieses Schema improvisieren zu können, benötigen wir einen universellen Tonvorrat, der auf jeden Fall zu den vorgegebenen Akkorden passt. Damit musst du nicht auf Akkordwechsel aufpassen und kannst jederzeit alle Töne aus diesem Tonvorrat spielen und es klingt immer richtig/gut.

Kleine Seitenanmerkung: Wenn du ein Bluesschema vorliegen hast und mit anderen Instrumenten zusammen spielst, bedenke, dass die Klarinette in b gestimmt ist und du in diesem Fall alles um einen Ganzton noch oben transponieren musst, damit es zueinander passt oder die C-Instrumente spielen einfach ein g-moll-Blues – dann funktioniert es auch wieder ;-).

Also, wie geht nun die a-moll-Blues-Tonleiter?

Von der a-moll-Tonleiter zur a-moll-Bluestonleiter

Du hast nun drei Tonvorräte/-skalen zur Auswahl. Alle passen immer, verleihen aber auch deiner Improvisation einen jeweils unterschiedlichen Klang.

Soundbeispiel mit der a-moll-Tonleiter:

Wenn du aus der a-moll-Tonleiter den zweiten und den sechsten Ton wegstreichst, erhältst du die a-moll-Pentatonik. Vielleicht fällt dir auf, dass die Töne, die nun übrig bleiben, die gleichen sind wie die der C-Dur-Pentatonik; man beginnt bei der a-moll Pentatonik nun einfach mit dem a, wie der Name ja schon sagt. Wenn du nun aus diesem Tonvorrat schöpfst, klingt deine Improvisation wieder anders.

Soundbeispiel mit der a-moll-Pentatonik:

Funktioniert – klingt aber immer noch nicht wirklich nach Blues.

Es fehlt noch eine entscheidende Kleinigkeit, nämlich die sogenannte “Bluenote”.

Improvisieren mit der Bluestonleiter

Wie du oben in der Skalen-Übersicht siehst, besteht die Bluestonleiter aus der passenden Pentatonik plus der zugefügten Bluenote. Sie ist klassisch ausgedrückt der Tritonus zum Grundton oder eben der vierte Ton der Pentatonik durch ein b-Vorzeichen erniedrigt.

Soundbeispiele mit der a-moll-Bluestonleiter:

Leichter Anfang

Fortgeschritten

Alternative Begleitstimme plus Improvisation über gesamten Tonumfang mit verschiedenen Rhythmen und dynamischen Unterschieden

Im ersten Soundbeispiel hörst du eine leichte Improvisation. Die Bluestonleiter wird einfach in Viertelnoten auf- und abwärts gespielt.

Mein Tipp: Beginne ebenfalls einfach in kleinen Schritten!

Spiele zu der Begleitaufnahme die Bluestonleiter rauf und runter. Versuche dabei die Taktschläge gut zu hören/spüren, sowie die Harmoniewechsel (hier: Grundtonwechsel) und richtig nach 12 Takten raus zu kommen.

Stück für Stück kannst du anfangen unterschiedlich zu rhythmisieren und Pausen einzufügen sowie Sprünge, weitere Oktavlagen und individuelle Schnipsel der Tonleiter.

Und wenn das anfängt langweilig zu werden, kannst du deine eigene Begleitstimme mit Metronom (hier geht’s zur App-Empfehlung) aufnehmen (gutes Aufnahmegerät, das ich selbst nutze) und dazu neue Licks (instrumentale Phrase in der Jazz- und der Rockmusik) finden und ausprobieren.

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2 Gedanken zu „Improvisieren lernen mit der Bluestonleiter“

  1. Hallo liebe Verena,

    Es war sehr gut erklärt.
    Kannst du bitte auch ein Video mit Akordsymbole improvisieren. Es wurde mich freuen.
    Deine Videos helfen mir sehr bei Klarinette lernen.

    Vielen Grüßen
    Justina

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